Ja nee klar, so schlecht ist er gar nicht geworden. Aber leider ist er halt auch nicht besser geworden als vermutet. Und noch immer ärgere ich mich, dass ich meinem Gefühl wieder mal misstraut und das Rezept trotzdem ausprobiert habe. Weil ich nämlich schon beim Blick auf das Foto in dieser Frauenzeitschrift gesehen hatte: „Der Boden is nix!“
Gut, ich tröste mich einfach mal damit, dass ich den Beweis für mein Gefühl am Ende auch erbracht habe. Dabei – ach, ganz so verkehrt war er auch wieder nicht. Was soll ich sagen? Es fehlte ihm das besondere Etwas. Kuchen halt. Nicht mehr, nicht weniger. Ich will aber normalerweise mehr.
Vielleicht lag es natürlich auch daran, dass ich der Meinung war, meine eckige Springform sei zu klein für die Menge und ich alles auf zwei Formen aufgeteilt habe? Damit war das Verhältnis möglicherweise nicht mehr ganz korrekt.
Während die eckige Ausgabe nämlich deutlich zu wenig Käsetopping hatte, war es in der runden gar nicht so übel.
Und das Topping war ja überhaupt nur der Grund, sich daran zu machen: Weil die Sache mit dem Ricotta im Kuchen kürzlich so gut geklappt hatte, wollte ich auch diese Käsekuchenvariante ausprobiert haben. Klappt. Ricotta, griechischer Joghurt – kann man machen.
Nur der Boden. Es handelt sich um einen einfachen Rührteig, sogar mit Schokoladenstückchen drin. Aber der wird einfach einen Tick zu trocken, bis alles fertig ist. Und genau so wirkte es in der erwähnten Zeitschrift. Das hatte nicht mal der Foodstylist wegretuschieren können.
Da sollte man auf etwas anderes bauen, finde ich.
Hey, ich hab doch noch Mürbteig im Gefrierfach!
Toller Beitrag 💜
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