Jüngst habe ich mal wieder ein paar Hefepilze getötet. Keine Absicht, ich schwör‘. Aber die Milch war einfach wieder zu warm. Ich wusste es, in dem Moment, in dem ich sie zu Mehl und Hefe gekippt habe – da war’s natürlich schon zu spät. Weil ich mir aber beweisen wollte, dass man Tortano auch süß füllen kann, hab ich das Experiment wiederholt. Und den Beweis erbracht: Man kann das Frühstücksbrot quasi schon belegt backen.
Anstelle von Pesto, Käse, Kräutern und Gemüse bekam der Tortano-Teig (nach Leila Lindholms Rezept) von mir einfach einen Anstrich aus hausgemachter schwarzer Johannisbeermarmelade und wurde außerdem mit gehackter weißer Schokolade und ein paar Mandelblättchen bestreut.
Eingerollt. Gebacken.
Und gleich lauwarm gegessen. Zum Frühstück. Und zum nachmittäglichen Kaffee. Und als Nachtisch auch. Geht.